Die Riedener Fußfälle
Von der Pfarrkirche St. Hubertus in der Dorfmitte von Rieden führt der in Tuffstein gemeißelte Kreuzweg mit seinen sieben Fußfällen bis fast hinunter zum Standort des heutigen Waldsees. Die einzelnen Stationen zeigen den Leidensweg Jesu Christi. Die bildnerische Darstellung ist perfekt ausgebildet, im Stil des Barock gehalten und zeigt an jeder Station eine andere Szene

Barocker Stationsweg In Rieden gibt es, wie in vielen Orten der Region, einen barocken Stationsweg, die sogenannten "Sieben Fußfälle". Diese finden ihren Ursprung im Mittelalter. Die Gläubigen gingen hier den Leidensweg Christi nach. Weil man beim Begehen vor jeder Station einen "Fußfall" (Kniebeuge) macht, wie es auch beim Kreuzweg gemacht wird, nannte man diese Stationen Fußfälle. Die Riedener Fußfälle wurden zu Beginn des 19. Jh. Errichtet und Ende der 70er Jahre vom Riedener Steinmetzen Franz Nett restauriert.
1. Station
Kirchstraße 11 - Jesus am Ölberg
2. Station
Kirchstraße 1 - Die Geißelung Jesu
3. Station
Einmündung Langenbahn/Nettetalstraße - Die Dornenkrönung Jesu
4. Station
Marienkapelle - Jesus trägt das Kreuz
5. Station
Nettetalstraße 42 - Jesus fällt unter der Last des Kreuzes
6. Station
Berghang links des Hauses Nettetelstraße 42 - Christus wird seiner Kleider beraubt.
7. Station
Gegenüber Haus Weidenbach - Jesus am Kreuz